03. bis 25. November 2022

Färör Inseln

Die Färör bzw. Faroer Inseln bestehen aus insgesamt 18 Vulkaninseln. Sie sind autonom, gehören jedoch zum Königreich Dänemark. Die Amtssprachen sind Färöisch und Dänisch. Doch jeder Faroer spricht selbstverständlich auch fließend Englisch.

Die Inseln befinden sich sehr exponiert mitten im Nord-Atlantik ca. auf halbem Wege zwischen Dänemark und Island. Wer mit der Fähre zu den Inseln reist, wird in der Hauptstadt Tórshavn auf der Insel Streymoy an Land gehen.

Von den insgesamt knapp 49.000 Einwohnern der Faroer Inseln leben ca. 13.000 in Tórshavn.

Die einzelnen Inseln sind durch Brücken, Unterwassertunnel oder Fähren miteinander verbunden.

Meine erste Reise zu den Färör Inseln

Auf meiner Rückreise von Island nach Dänemark machte ich im November 2021 einen 3-wöchigen Zwischenstopp auf Färör. Ich hatte mir viel vorgenommen, aber die gewaltigen Spätherbst Stürme machten zahlreiche Wanderungen schlichtweg unmöglich. Daher ist meine fotografische Ausbeute auch recht mager.

Aber ich werde diese faszinierende Landschaft definitiv wieder besuchen. Man sagte mir Mai/Juni wäre die beste Reisezeit.

Insel Streymoy

Streymoy ist die Hauptinsel der Färör. Man kann den Namen mit Strömungsinsel oder Strominsel übersetzen. Das rührt daher, dass in der Meerenge zwischen Streymoy und der Nachbarinsel Eysturoy eine bis zu 12 Knoten starke Strömung herrscht, die zudem noch je nach Gezeiten die Richtung ändert.

Die Bilder sind in den Dörfern Saksun und Tjörnuvik entstanden.

Insel Eysturoy

Eysturoy, die Ostinsel, ist die zweitgrößte Insel der Färör. Auf ihr befinden sich insgesamt 66 Gipfel, unter ihnen auch der höchste Berg der Färör. Der Slættaratindur überragt mit seinen rund 880 m alle anderen. Bei entsprechendem Wetter kann man von ihm aus die gesamten Inseln überblicken. Doch das Wetter meinte es bei meinem Besuch leider nicht gut mit mir.

Ich konnte hier lediglich den kleinen Ort Eidi mit seiner atemberaubenden Küste besuchen.

Insel Vagar

Vagar könnte man mit Buchteninsel übersetzen. Sie ist die drittgrößte der Färör. Hier befindet sich der einzige, internationale Flughafen der Inselgruppe. Seit 2002 ist die Insel durch einen 4 km langen Unterwassertunnel mit der Hauptinsel Streymoy verbunden. Der Tunnel ist eine große Erleichterung für Reisende zwischen dem Flughafen und der Hauptstadt Tórshavn.

Auf Vagar hatte ich mehr Glück mit dem Wetter und konnte daher einige Wanderungen unternehmen.

Insel Borðoy 

Bis 2006 war Borðoy nur mittels einer Autofähre von der Nachbarinsel Eysturoy aus erreichbar. Inzwischen kann der Reisende den mautpflichtigen Unterseetunnel nützen. 23 Berggipfel prägen Borðoys Landschaftsbild. Klaksvik ist mit seinen rund 4.600 Einwohnern der zweitgrößte Ort der Faroer Inseln.