Ende November herrscht in schwedisch Lappland bereits seit langem tiefster Winter. Temperaturen um minus 20 Grad und darunter sind keine Seltenheit. Diese bittere Kälte erlebte ich 2019 und 2020. Beide Male war ich von den Lofoten Richtung Österreich unterwegs und wählte die schwedische Schnellstraße E10 durch Lappland zur Küste nach Lulea. Für diese Strecke gab es für mich mehrere Gründe: An der Küste des Bottischen Meerbusens ist das Klima wesentlich milder und die schwedischen Autobahnen sind im Gegensatz zu den norwegischen kostenlos.
Kiruna ist eine der wenigen größeren Städte in dieser Gegend, man kommt automatisch daran vorbei.
meine persönlichen Empfindungen:
Lappland muss man schlichtweg im Winter gesehen haben. Alles andere ist wie Weihnachten in den Tropen – es passt einfach nicht.
Das ganze Land ist weiß und strahlt Reinheit, Licht und Klarheit aus. Ich hatte große Probleme mit der Kälte. Meine Wasser- und Gasleitungen froren nachts völlig zu, sodass ich weder kochen noch heizen konnte. Meine Fahrt in den Süden war tatsächlich eine Flucht.
Aber ich möchte keinen Tag in dieser majestätischen Landschaft missen. Wenn ich das nächste Mal im Winter von Norwegen zurück fahre, werde ich wieder diese Route nehmen.
Weitere Fotos aus der Umgebung von Kiruna findest du hier:
Aurora an der E10
Aurora an der E10 Nähe Kiruna
Lappland 1
Lappland 2
Aurora Rastplatz an der E10
noch mehr Aurora
Milchstraße, Sternenhimmel Kiruna Umgebung
Besucher aus dem Wald